Hallo  !

Die Anfahrt nach
Egmond ab Gelsenkirchen mit Lauflust war sehr gut organisiert und völlig problemlos. Die Startunterlagen hatte ein Mitarbeiter von Lauflust schon am Vortag in Holland abgeholt.  Dieser Mitarbeiter fuhr dann auch als Begleitperson mit im Bus und war ein kompetenter Ansprechpartner vor Ort. In Zeiten von Geiz ist Geil und billig will ich ist das ein toller Service der nicht selbstverständlich ist und deswegen auch hier besonders gelobt werden sollte.

Nein, ich bekomme kein Geld dafür! 

In
Egmond angekommen erfuhren wir als erstes, dass sich der Start wegen Sturm und Hochwasser um eine Stunde verzögert.  Worauf hab ich mich hier eingelassen. Naja, so hatte wir noch Zeit genug uns erstmal im Ort und im Startbereich umzuschauen.




In der Sportshal konnten wir dann auch noch ein Shirts kaufen.

Das Wetter war top! Sonnenschein ,8 Grad und ca. Windstärke 6 aus Westen. Der Wind wehte aber am Strand von der Seite und spielte so für mich beim Lauf keine große Rolle.

Zum Lauf:

Dank der Anmeldung durch Lauflust konnten wir im ersten Starterfeld 1-2499 starten.

So sah das noch 10 Minuten vor dem Start aus. Ich dachte schon ich wäre hier falsch.



 

Kurze Zeit später muss wohl irgendjemand ein Tor geöffnet habe. Menschen soweit das Auge reicht!



Also im Klartext: Wir jagten die Afrikaner ! Angst hatte die glaube ich aber nicht. 

Den Lauf selber kann man in drei Abschnitte einteilen.

1. Abschnitt:
Die ersten drei Kilometer verlief die Strecke durch den Ort und war recht angenehm zu laufen. Viele Zuschauer feuerten uns an, so dass wir natürlich wieder viel zu schnell losliefen. Ist halt bei mir so üblich. Da kann ich mir 1000 mal vornehmen langsam zu beginnen. Das geht einfach nicht. Muss wohl mit Jäger und Sammler und den Genen zusammen hängen? Ich hab die Splits jetzt nicht so genau im Kopf aber ich denke mal das war so ungefähr 5:15/km.
Ich wollte eigentlich einen langsamen Trainingslauf mit Fotopausen machen.

2. Abschnitt:
Nach drei Kilometer ging's dann zum Spielen in den Sand. Die ersten 200 m richtig schön durch das tiefe Geläuf. Ich kann euch sagen: Das ist wie ne Vollbremsung! Wenn man den festen Sand erreicht hat geht es eigentlich ganz gut.

 

 

Aufgrund des starken Westwindes war nur der Strandbereich der vernünftig zu laufen war recht schmal. Ich schätze mal das max. 6 Personen nebeneinander laufen konnten. An einigen Stellen sogar noch weniger. Am Strand sind wir dann so im Bereich von 5:30 - 5:40/km gelaufen.
 


 

Am Ende des Strandabschnittes ging's dann noch mal durch tiefen Sand in die Dünen.
 


3. Abschnitt:
Wer meint nach dem Strand wird alles wieder gut wird nun Augen machen. Ich meine marcmarl hat mal was von Highlands geschrieben. Das trifft die Sache im Kern. 
 

 


 

Also wieder ca. 2-3 Km auf und ab. Nachdem der Dünengürtel dann überwunden war ging es relativ flach die letzen 7 Kilometer wieder nach Egmond. Hier konnte ich dann noch mal ein bisschen Gas geben. Durch Splits auf den letzten 5 km im Bereich 5:00/km konnte dann doch noch etliche Läufer überholen.
Ein kurzer Lauf noch durch die Straßen des Dörfchens und ein kleiner Anstieg kurz vor dem Ziel und dann ging's es auf die Zielgerade.
 


Wenn ich was im Vorfeld von einem lockerem Trainingslauf gefaselt haben sollte vergesst es. Meine Zielzeit war 01:55':56''. Ist halt doch ein Wettkampf, trotz Jacke und Fotoapparat.
 


Im Ziel gab es eine schöne Medalie, ein Sportgetränk und ein Buch über den Egmondhalve.

Die Rückfahrt war dann allerdings etwas anstrengend. Aufgrund der hohen Teilnehmerzahl staute sich der Verkehr enorm. Abfahrt war gegen 16:50 Uhr und um 21:30 waren wir wieder zu Hause.