1. Brooks-Münster-City-Run

 

Den Citylauf in Münster habe ich mir ausgesucht um meine 10 km Zeit zu verbessern bevor es in die direkte Marathonvorbereitung für den München Marathon geht. Allerdings habe ich kein spezielles Training dafür gemacht, da mir die 10 km Distanz eigentlich nicht so liegt. Begleitet haben mich dabei mein Laufkollege Martin von den Endorphinjunkies Dortmund und Dirk mit dem ich viele Trainingsläufe gemeinsam mache.

 

Die Anfahrt zum Citylauf war recht schnell geschehen. Am Sonntag Nachmittag sind die Autobahnen Gott sei Dank frei. Nachdem wir den Wagen am Schlossparkplatz abgestellt hatten machten wir uns auf den Weg in die City zur Startnummernausgabe. Dort erfuhren wir dann auch das der Startort verlegt worden ist. Die Organisation des Laufes war gut und das Preis / Leistungsverhältnis mit 7 Euro bei Voranmeldung war auch in Ordnung.

 

Zu laufen waren 5 ½ Runden auf flacher Strecke durch Münsters Innenstadt. Die gewählte Strecke startet auf der Promenade und führte 5 ½ Runden lang über die Salzstraße, Prinzipalmarkt, und Ludgeristraße, um schließlich vor dem historischen Rathaus auf dem Prinzipalmarkt zu enden.

 

Vom Start an war es erst recht schwierig sich durch das Teilnehmerfeld zu arbeiten. Viele langsamere Läufer stehen immer noch gerne recht weit nach vorne in der Startaufstellung. Als sich dann aber das Läuferfeld langsam auseinander zog konnten wir doch anständig unser Tempo laufen. Etwas kritisch waren die Kurven Promenade / Ecke Salzstraße und  Ecke Ludgeristraße / Promenade. Besonders als es zwischendurch leicht nieselte musste man auf dem Kopfsteinpflaster höllisch aufpassen in den Kurven nicht auf die Nase zu fliegen. Mein Laufkollege Mattin hatte sich schon im Vorfeld angeboten für mich den Pacemaker zu machen. Seine etwas optimistische Prognose unter 45 Minuten zu laufen hab ich im dann aber gleich ausgeredet. Ohne spezielle Vorbereitung sind die sub 45 bei mir noch nicht drin. So gingen wir den Lauf erstmal flott aber kontrolliert mit 5:05 auf den ersten Kilometer an. Die folgende Kilometer wurden dann aber wie erwartet doch wieder flotter. Ich glaube so insgeheim hatte ich zu diesem Zeitpunkt wohl doch damit gerechnet noch in die Nähe von 45 Minuten zu laufen.

Bis km 6 folgten Splitts die auch noch die Hoffnung zuließen :

2. km 4:34,0

3. km 4:29,0

4. km 4:24,0

5. km 4:26,1

6. km 4:32,0

 

Dann war allerdings Schluss mit lustig und ich merkte schon, dass ich mich nicht ordentlich auf den Lauf vorbereitet hatte. Mein Körpergefühl sagte mir eindringlich und deutlich:

Lass es gut sein Alter ! Sonst gehst du gleich nur noch im Schritttempo.

Da ich mich so ziemlich gut einschätzen kann hab ich dann auch etwas rausgenommen.

Die nächsten Splitts liefen wir dann in :

7. km 4:38,0

8. km 4:40,0

9. km 4:36,0

 

Auf dem letzten Kilometer haben wir dann noch mal leicht angezogen (4:28,0) um unter 47 Minuten zu bleiben.

 

Meine Zielzeit war dann 46:45 Minuten. Damit habe ich meine alte Bestzeit aus November 2006 um mehr als 3 Minuten verbessert.

 

Fazit:

Ein gut organisierter Lauf mit vielen Zuschauern der mir Spaß gemacht hat.

Danke noch mal an Mattin der mich perfekt begleitet hat.

 

Gruß Matthias